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Energiepreise erfordern Maßnahmen von Stadt, Land und Bund

Zur Sorge um die hohen Energiepreise erklärt die Bundestagsabgeordnete und OB-Kandidatin Claudia Müller:

„Wir nehmen die Warnungen der Stadtwerke in MV sehr ernst. Darum wird die Bundesregierung jetzt zügig einen Strompreisdeckel einführen und zugleich Übergewinne von Stromproduzenten abschöpfen. Die Gasspeicher haben bereits einen Monat früher als geplant einen Füllstand von über 85% erreicht. Auch das wird den Preisdruck reduzieren. Es muss alles getan werden, damit die Menschen und Unternehmen die aktuelle Preisentwicklung stemmen können. Kommunen und Land wiederum müssen den Stadtwerken mit Bürgerschaften Rückendeckung geben, damit die Stadtwerke jederzeit die notwendigen Energiemengen einkaufen können.

Die aktuellen Probleme sind nicht nur Folge des Kriegs in der Ukraine, sondern resultieren auch aus der Jahrhundertdürre in diesem Jahr in Europa. So mussten zahlreiche Atomkraftwerke in Europa mangels Kühlwasser abgeschaltet werden, Kohletransporte auf Flüssen kamen zu erliegen. Deswegen müssen wir neben den kurzfristigen Maßnahmen unbedingt den Umstieg auf Erneuerbare Energien vorantreiben. Für Rostock heißt dies zum Beispiel, das Offshore-Windfeld 15 km vor der Küste Warnemündes schnell zu realisieren, deutlich mehr Solarstrom zu erzeugen und zum Produktionsstandort für grünen Wasserstoff zu werden.“

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