Für ein grünes und klimafreundliches Rostock

Der Schutz unserer Natur und der biologischen Vielfalt ist die Grundlage grüner Politik. Schutzgebiete, städtische Parks, unzählige Kleingartenanlagen und wertvolle Altbaumbestände in den Stadtteilen tragen dazu bei, dass sich die Menschen hier wohlfühlen und sich die Tier– und Pflanzenwelt im Stadtgebiet entwickeln kann. Die Bewahrung dieser Rückzugsorte ist in einer wachsenden Stadt wie Rostock von zentraler Bedeutung. Sie sind grüne, für Mensch und Natur wichtige innerstädtische Oasen.
Wir haben dafür gesorgt, dass das Landschaftsschutzgebiet „Diedrichshäger Land“ vor Bebauung geschützt und unangetastet bleibt und verteidigen auch alle anderen Schutzgebiete gegen solche Bestrebungen. Für die Erhaltungs- und Managementmaßnahmen von Schutzgebieten, aber auch für die Arbeit des Amtes für Stadtgrün, Natur- und Landschaftsschutz im Allgemeinen wollen wir eine bessere Personal- und Mittelausstattung bereitstellen.

Öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen

Unser Ziel ist, auch Schmarl und Groß Klein an die Straßenbahn anzuschließen. Busse und Bahnen sollen häufiger fahren und weniger kosten. Wir haben das Sozialticket und das kostenlose Schülerticket mit durchgesetzt, jetzt wollen wir das kostenlose Vorschulticket und das 365-Euro-Jahresticket einführen, mit dem Bus und Bahn für einen Euro pro Tag genutzt werden können.

Umweltzentrum schaffen

Wir setzen uns auch für die Errichtung eines städtischen Umweltbildungszentrums ein. Umweltbildung ist uns nicht nur wichtig, sie ist in Zeiten von Fridays for Future auch sehr gefragt.

Saubere Ostsee

Wir setzen uns für eine saubere Ostsee ein. Durch nachhaltige und ökologische Landwirtschaft in und um Rostock sollen der Eintrag von Pestiziden, Nitrat und Phosphat in Gewässer und damit in die Ostsee verringert werden. Wir wollen den Plastikmüll deutlich reduzieren, zum Beispiel durch Pfandsysteme bei Veranstaltungen wie der HanseSail und strengere Abfallregeln für Unternehmen.

Rostock für Klimaschutz

Wirksamer Klimaschutz ist auch für Rostock eine der wichtigsten Aufgaben. Wir konnten gemeinsam mit anderen Fraktionen und Fridays for Future erreichen, dass Rostock sich verpflichtet hat, bis 2035 klimaneutral zu werden. Nun kommt es auf die Umsetzung an. Mit mehr erneuerbaren Energien, umweltbewusstem Bauen höherer Energieeffizienz und einer modernen Infrastruktur.
Dafür wollen wir den Kohleausstieg für Rostock schneller voranbringen, den öffentlichen Nahverkehr sowie E-Mobilität und Car-Sharing fördern und die Bedingungen für Fuß- und Radverkehr in der Stadt erheblich verbessern. Radschnellwege und verkehrsberuhigte Zonen in der Stadt, wie etwa beim Modellversuch „Sommerstraße“ am Rostocker Brink, tragen dabei nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern auch zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.

Wärmeplan für Rostock

Wir wollen auch den Energieverbrauch von Gebäuden senken, wobei öffentliche Gebäude und Gebäude städtischer Unternehmen mit gutem Beispiel vorangehen können. Dabei soll verstärkt auf Solarenergie und Energieeffizienz bei Sanierung und Neubau gesetzt werden. Wir freuen uns über die Entwicklung des Wärmeplans 2050 – der Strategie zur künftigen Versorgung mit klimaneutraler Fernwärme und dezentraler Wärme – an dem die Hansestadt Rostock momentan mit vielen Akteuren arbeitet. Demnächst nehmen die Stadtwerke Rostock einen großen Heißwasserspeicher in Betrieb. Er wird nicht nur der Sicherung von Strom- und Fernwärmeversorgung dienen, sondern auch regenerativen Strom aufnehmen können – ein weiterer wichtiger Baustein in der Nutzung erneuerbarer und nachhaltiger Energielieferferanten wie Windkraft, Solarthermie oder Abwärmenutzung.